Pädagogik

Hier finden Sie einen Überblick über unser Seminarangebot für Erzieher:innen, Heilerziehungspfleger:innen/Heilpädagog:innen und andere pädagogische Fachkräfte in Ausbildung. Die Seminare können auch für ausgebildete Fachkräfte durchgeführt werden. Im Verlauf von pädagogischen Ausbildungen tauchen immer wieder sensible Themen auf, deren Bearbeitung besonders intensiv sein kann. Wir schaffen gemeinsam mit unseren Referent:innen einen vertrauensvollen Raum, um sich diesen Themen mit Zeit und in Ruhe zu widmen. Der Zeitumfang beträgt in der Regel zwischen 3 und 5 Tagen, kürzere Formate sind nach Absprache ebenfalls buchbar. Bei Bedarf können Seminarinhalte auch online oder Inhouse angeboten/ergänzt werden (Flyer Einschlingen Digital als PDF-Datei).

Die Referent:innen, mit denen wir zusammenarbeiten, verfügen über fundiertes Fachwissen, langjährige Praxiserfahrung und begegnen den Teilnehmenden mit einer wertschätzenden Haltung. Zu einer Reihe unserer Referent:innen finden Sie hier nähere Hintergrundinformationen.

Unsere aktuellen Themenfelder:

Weitere Themen, die in den letzten Jahren Teil unseres Repertoires waren bzw. sich in Planung befinden:

  • Geschlechtliche und sexuelle Vielfalt bei Menschen mit Behinderung
  • Mehrsprachigkeit
  • Gesunde und nachhaltige Ernährung in der Kita
  • Kritisches Erwachsenensein/Sensibilisierung für Adultismus etc.

Gerne konzipieren wir darüber hinaus Seminare nach Ihren individuellen Wünschen und Bedarfen.

 

Ihre Ansprechpartnerinnen:

Daniela Schlindwein
Dipl.-Erziehungswissenschaft
Daniela.Schlindwein@einschlingen.de
Durchwahl: 0521 4176940-44
Zentrale: 0521 4518-11
Beratungszeiten: Montag – Donnerstag, 9:00 – 16:00 Uhr

Katharina Krämer
Katharina.Krämer@einschlingen.de
B.A. Ethnologie und Politikwissenschaft
Durchwahl: 0521 4176940-43
Zentrale: 0521 4518-11
Beratungszeiten: Montag – Donnerstag, 9:00 – 16:00 Uhr


 

Themenfeld: Umgang mit „auffälligem“ Verhalten

Umgang mit „auffälligem“ Verhalten bei Kindern und Jugendlichen

Mit ressourcenlösungsorientierter Haltung nehmen wir Kinder, Jugendliche und ihre Familien in den Fokus, die Herausforderungen zu bewältigen haben und uns Pädagog_innen herausfordern. Ideen zum Übertrag in den Alltag bilden den Inhalt des Seminars.

Swenja Sprick: Mitarbeiterin der heilpädagogischen und psychomotorischen Förderstelle des SPI e.V. Gütersloh, Dipl. Pädagogin, Motopädagogin, Familien- und Sozialtherapeutin, systemische Kinder- und Jugendlichentherapeutin (SG).e.V.

Claudia Scheer: Erzieherin, Heilpädagogin, Motopädin, Tanz- und Theaterpädagogin, Sozial- und Familientherapeutin, langjährige Erfahrung in den unterschiedlichsten Berufsfeldern der Kinder- und Jugendarbeit (u.a. bei der Psychomotorischen Förderstelle (SPI) in Gütersloh), z.Z. Bewegungstherapeutin in einer Rehaklinik für suchtkranke Erwachsene

 

Themenfeld: Umgang mit „auffälligem“ Verhalten

Umgang mit Kindern und Jugendlichen mit „auffälligem Verhalten“ – Reflexion der eigenen Haltung

Zeigen Kinder und Jugendliche „auffälliges“ Verhalten, ist es wichtig, dass Erzieher_innen und pädagogische Fachkräfte gut in Kontakt mit dem Kind/dem Jugendlichen kommen. In dem entwicklungsorientierten Seminar erhalten die Teilnehmer:innen Impulse, wie sie wertschätzend gut in Kontakt mit Kindern und Jugendlichen kommen und dabei gleichzeitig Ihre Bedürfnisse und Grenzen wahren.

Wolfgang Bergmann: Autor, Referent und Trainer für Fachkräfte, ausgebildet von Jesper Juul und Maria Aarts. In Bielefeld führt er gemeinsam mit seiner Frau Britta Kolbe die Beratungspraxis leichtsinn e.V.


Themenfeld: Umgang mit „auffälligem“ Verhalten/Traumapädagogik

Vom Sinn des Unsinns – eine traumasensible Begegnung mit „auffälligem“ Verhalten

„Auffälliges“ Verhalten mit Hilfe des traumapädagogischen Zugangs in seiner Sinnhaftigkeit und Motivation vor der individuellen Biographie der Kinder und Jugendlichen anerkennen und hilfreich beantworten – eine Frage der individuellen und institutionellen Haltung! Die Teilnehmenden erweitern ihre Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit „auffälligem“ Verhalten von Kindern und Jugendlichen. Hierfür wird ein traumapädagogischer Zugang zur Thematik gewählt, sowohl traumapädagogisches Grundlagenwissen als auch Haltung und Methoden vermittelt, selbst ausprobiert und im Rahmen von Fallarbeit in die eigene Praxis transferiert. Möglichkeiten der Achtsamkeit und Selbstfürsorge werden vorgestellt und praktisch erprobt.

Irene Leuters: Dipl.-Sozialpädagogin, Coach (DGfC), Traumafachberaterin (FVTP, DeGPT), Reitpädagogin (DKThR), Systemische Beraterin (asb), Fachkraft für die Arbeit mit jugendlichen Tätern und Täterinnen sexueller Gewalt (EREV).


 

Themenfeld: Bildung für nachhaltige Entwicklung

Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in der frühkindlichen Bildung 

Ausgehend von der persönlichen Auseinandersetzung mit nachhaltiger Entwicklung sowie dem eigenen Selbstverständnis als Erzieher:in, lernen Sie als (angehende) pädagogische Fachkraft die besondere Haltung, aber auch Methoden und Integrationsmöglichkeiten von BNE in die berufliche Praxis kennen.  

 Dafür begeben wir uns auf die Suche nach Ansatzpunkten im Tagesablauf der Kinder, erarbeiten Beteiligungsformen, welche die Selbstwirksamkeit fördern und sammeln Ideen für kindgerechte Zugänge, Angebote und Projekte. 

Dazu beziehen wir unter anderem auf Themen im Jahreskreis. So beinhaltet das Thema „St. Martin“ auch die Dimension von Armut und das Thema „Apfel“ kann die Frage des Welthandels aufgreifen. 

Mit dieser Herangehensweise wird BNE kein zusätzlicher Arbeitsschwerpunkt, sondern ein integrativer Bestandteil, der verschiedene Bildungsbereiche um die Blickwinkel der Nachhaltigkeit erweitert. 

Claudia Senf: langjährige Berufserfahrung als Erzieherin (u.a. Leitung), BNE-Trainerin (Haus der kleinen Forscher), Prozessbegleiterin im Programm „KiQ – gemeinsam für Kita-Qualität“, Integrationsfachkraft.

 

 

Themenfeld: Bildung für nachhaltige Entwicklung

Auf Augenhöhe?! Tiere in der Kita – Praktische Zugänge und ethische Reflexionsimpulse

„Wo wohnt das Huhn? Woher kommt der Honig? Kann ich mit einem Schaf befreundet sein?“ Kleine Kinder haben viele Fragen zu Tieren und oft einen besonderen Draht zu ihnen. Sie sind neugierig, möchten Kontakt aufnehmen, mehr über Tiere in ihrer Umgebung wissen. Viele Tiere haben eine besondere Bedeutung für die kindliche Entwicklung. Zugleich sorgen Begegnungen mit manchen Tieren wie Bienen für Unbehagen. 

Ob im Alltag oder in Projekten, in der Kita lassen sich tierischen Begegnungen schaffen. So entstehen Erfahrungen, die die Basis für einen respektvollen Umgang mit Tieren – gerade auch mit Nutztieren – bilden. Denn im Kinderalltag heute finden kaum Begegnungen mit Huhn, Schaf oder Kuh statt. Gelegenheiten zum direkten Kontakt fehlen und damit Gelegenheiten, die Bedeutung von (Nutz-)Tieren für unser Leben zu entdecken und zu verstehen.

Wie können Tiere in die Kita-Arbeit einbezogen werden? Mit dieser Frage beschäftigen wir uns in dieser Veranstaltung. Sie eignen sich Hintergrundwissen zu Bildungsarbeit mit (Nutz-)Tieren sowie zu ihrer artgerechten Haltung an. Darüber hinaus setzen sich mit den Vor- und Nachteilen von Tierhaltung in der Kita auseinander und entwickeln Ideen, wie Sie Kindern Zugänge zu (Nutz-)Tieren schaffen und Bezüge zu Bildung für nachhaltige Entwicklung herstellen können. Ihr Methodenrepertoire erweitern Sie u.a. um „Nachdenkgespräche mit Kindern zu tierethischen Fragen“.

Die Veranstaltung ist Teil des Engagements für Tierschutz und Tierethik der Dr. Axe Stiftung in Kooperation mit Innowego – Forum Bildung & Nachhaltigkeit.

Susanne Schubert: Innowego – Forum Bildung & Nachhaltigkeit/Dr. Axe-Stiftung,M.A., Kulturwissenschaftlerin, Weiterbildnerin und Umweltpädagogin, Vorstand Innowego – Forum Bildung & Nachhaltigkeit eG, langjährig tätig in Projekten und der Fort- und Weiterbildung für pädagogische Fachkräfte


Themenfeld: Medienpädagogik

Medien-Kompetenz-Pädagogik

Im Rahmen des Seminars werden angehenden Erzieher_innen medienpädagogische Grundlagen inklusive Medienkunde, -kritik und -recht vermittelt. Sie erlernen innovative Methoden der kreativen Medienproduktion, die sie in ihrer Arbeit mit Kindern und Jugendlichen einbinden können und schulen somit ihre Medienkompetenz.

 

 

Benjamin Heinemann: freier Medienpädagoge mit den Schwerpunkten Gaming, Medienkompetenz & Medienbildung; aktiv gewesen in mehrere Initiativen zum Thema Nachhaltigkeit und nachhaltige Stadtentwicklung, Vermittlung von Kreativmethoden wie dem Design Thinking & innovatives Denken.

 

 


Themenfeld: Erlebnispädagogik

Anleiten in der pädagogischen Praxis

Die angehenden Erzieher_innen erleben als Teilnehmende zunächst selbst handlungsorientierte Methoden. Anknüpfend daran erlernen sie erlebnispädagogische Aktionen gruppengerecht zu planen und selbstständig anzuleiten und zu begleiten. Die Reflexion und Weiterentwicklung der eigenen pädagogischen Haltung stehen dabei im Vordergrund.

Mona Rickert: selbstständige Outdoortrainerin, Erlebnispädagogin (FH-zertifiziert), Inklusionscoach. Sie konzipiert, plant und führt deutschlandweit
zahlreiche Outdoortrainings, handlungsorientierte Angebote, Seminare und Gruppenevents durch.

Mela Schmidt: Dipl.-Pädagogin und Outdoortrainerin, Erlebnispädagogin, Entspannungspädagogin; langjährige Erfahrungen in der Jugend- und Erwachsenenbildung sowie in der Jugendhilfe.

 

Oliver Strecker: Dipl.-Pädagoge, Erlebnispädagoge, Outdoortrainer, Hochseilgartentrainer, systemischer Berater, Kinder- und Jugendlichen Therapeut cand; langjährige Erfahrung in der erlebnispädagogischen Fort- und Ausbildung, in der Kinder- und Jugendhilfe, der Erwachsenenbildung sowie in der Leitung von Teamtrainings und Gruppenangeboten.

 

 


Themenfeld: Erlebnispädagogik

Fit für die Ausbildung? – Ein handlungsorientiertes Team- und Kommunikationstraining

 

In diesem handlungsorientierten Training sollen Schlüsselkompetenzen für den Beruf gefördert werden. Dazu gehören Teamarbeit, Kommunikations- und Kritikfähigkeit sowie die eigene Motivation für die Ausbildung. Die angehenden Groß- und Außenhandelskaufleute lernen Konzepte der Teamarbeit kennen und anzuwenden, Strategien der Konfliktlösung für den beruflichen Alltag zu erarbeiten. Darüber hinaus eignen sie sich verschiedene Feedback- und Kommunikationsmethoden im Umgang mit Kolleg:innen und Vorgesetzten an.

Mona Rickert: selbstständige Outdoortrainerin, Erlebnispädagogin (FH-zertifiziert), Inklusionscoach. Sie konzipiert, plant und führt deutschlandweitzahlreiche Outdoortrainings, handlungsorientierte Angebote, Seminare und Gruppenevents durch.


Themenfeld: Erlebnispädagogik

Erlebnispädagogik oder die Pädagogik im Erlebnis

Der Schwerpunkt des Seminars liegt in einer Annäherung an eine Pädagogik im Erlebnis fernab von Extremsportarten. Die Teilnehmenden lernen grundlegende Prinzipien kennen, um erlebnisreiche Methoden in unterschiedlichen Settings professionell gestalten zu können. Der Fokus richtet sich auf die Selbsterfahrung und Reflexion erlebnispädagogischer Aktionen.

Mona Rickert: selbstständige Outdoortrainerin, Erlebnispädagogin (FH-zertifiziert), Inklusionscoach. Sie konzipiert, plant und führt deutschlandweit
zahlreiche Outdoortrainings, handlungsorientierte Angebote, Seminare und Gruppenevents durch.

Mela Schmidt: Dipl.-Pädagogin und Outdoortrainerin, Erlebnispädagogin, Entspannungspädagogin; langjährige Erfahrungen in der Jugend- und Erwachsenenbildung sowie in der Jugendhilfe.

 

Oliver Strecker: Dipl.-Pädagoge, Erlebnispädagoge, Outdoortrainer, Hochseilgartentrainer, systemischer Berater, Kinder- und Jugendlichen Therapeut cand; langjährige Erfahrung in der erlebnispädagogischen Fort- und Ausbildung, in der Kinder- und Jugendhilfe, der Erwachsenenbildung sowie in der Leitung von Teamtrainings und Gruppenangeboten.

 

 

 


Themenfeld: Erlebnispädagogik

Zusammen_wachsen: Selbsterfahrung in der Erlebnispädagogik

Der Erlebnispädagogische Ansatz bietet eine Vielfalt von handlungsorientierten Übungen und abenteuerlichen Aufgaben zu den Themen Kennenlernen, Kooperation & Kommunikation, Problem- & Konfliktlösung, Wahrnehmung & Vertrauen. In einer prozesshaften Spirale aus Aktion und Reflexion wird ein Rahmen geboten, in dem sich die Teilnehmenden in einer wertschätzenden und vertrauensvollen Arbeitsatmosphäre ausprobieren können. Dabei werden sowohl individuelle als auch gruppenspezifische Herausforderungen auftreten. Im Spannungsfeld der Gruppe gilt es, gemeinsam Lösungen zu finden. Hierdurch werden soziale und personale Schlüsselqualifikationen gestärkt, die nicht zuletzt im beruflichen Kontext stark nachgefragt werden.

Sebastian Göhner: Erlebnispädagoge und Hochseilgartentrainer. Als Erlebnispädagoge arbeitet er gemeinsam mit Marcus Humke in ihrem Unternehmen teamsoulution aus Bielefeld. Sie führen zahlreiche Outdoortrainings und erlebnispädagogische Angebote durch und verfolgen dabei einen lösungsorientierten Ansatz. Mehr Infos unter: www.teamsoulution.de.

 

 

 

 

 


Themenfeld: Traumapädagogik

Die Zeit heilt alle Wunden, stimmt das? Seminar zum Umgang mit Trauma und dessen Folgen im sozialpädagogischen Alltag

Innerhalb der sozialpädagogischen Arbeit mit herausfordernden Klienten, gibt es immer wieder sozialdefinierte Gruppen, die viele Belastungen innerhalb ihrer Kindheit aushalten mussten. Demnach sind Pädagogen oftmals mit den Folgen von emotionalem oder körperlichem Missbrauch, sowie sozialer Stigmatisierung und negativ besetzter Bindungserfahrung konfrontiert. Somit rückt das Thema Trauma innerhalb der Pädagogik immer wieder in den Mittelpunkt einer Bedarfsermittlung.

Thomas Freerks: Partnergesellschaft für Gewaltprävention Freerks & Heinemann, Anti-Aggressivitäts®- u. Coolness®-Trainer, Psychodramatiker, Traumapädagoge , erfahrene Fachkraft „No Blame Approach“ / Mobbingintervention.


Themenfeld: Entspannung/Stressbewältigung

Entspannung und Stressbewältigung für pädagogische Fachkräfteund Klient:innen

Wir versuchen die Funktions- und Wirkungsweisen von Stress zu verstehen um dann unterschiedliche Methoden und Ansätze kennen zu lernen, mit deren Hilfe individuelle Strategien für Stressreduktion und Entspannung entwickelt werden können. Im Austausch finden die Teilnehmer:innen Ideen, die für alle Menschen hilfreich sein können, egal, ob es sich um Kinder oder Erwachsene mit oder ohne Behinderungen oder Beeinträchtigungen handelt.

Willu Shurety: systemische Beraterin, staatlich geprüfte und anerkannte Erzieherin, Certified Zentangle® Teacher (CZT).

 


Themenfeld: Musikpädagogik/Spracherwerb

Musizieren & Singen tut gut! Mit spielerischen Mitteln zu mehr Ausdrucksmöglichkeiten

Kreativ-Angebote so zu gestalten, dass sie den Spielbedürfnissen der Kleinen entsprechen und gleichzeitig Rhythmik, Sprache und Motorik fördern. Das geht ganz leicht mit Musik. Die Inhalte dieses praxisbezogenen Seminars lassen sich im Anschluss einfach umsetzen. Dabei liegt der Fokus darauf mit rhythmischen Übungen, Liedern und Tänzen Kinder beim Spracherwerb zu unterstützen. Musikalische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich!

Astrid Hauke: Singer-Songwriterin & Schauspielerin, aus TV und Radio bekannt in der Figur LIESELOTTE QUETSCHKOMMODE. Goldauszeichnung internationaler Deutschmusikpreis, freie Dozentin, Arzthelferin, Studium der Pädagogik, zertifizierte Humortrainerin nach Michael Christensen, Vorstand im Netzwerk Kindermusik e.V.


Themenfeld: Deeskalation

„Halt die Fresse, du Opfer“ – Verstehen, aber nicht einverstanden sein

Nicht immer geschieht eine Grenzverletzung im zwischenmenschlichen Miteinander versehentlich. Sie kann auch gezielt schädigende Absichten haben. Umso wichtiger ist es, als Pädagog_in das Steuer wieder aktiv in die Hand zu nehmen, der pädagogischen Arbeit einen Raum im Alltag zu verschaffen, um die Möglichkeit zu bieten, die Institution als sicheren Raum wahrnehmen zu können. Hierfür haben sich Methoden und Techniken aus der Konfrontativen Pädagogik als gute und praxiserprobte Erweiterungen des sozialpädagogischen Repertoires erwiesen.

Thomas Freerks: Partnergesellschaft für Gewaltprävention Freerks & Heinemann, Anti-Aggressivitäts®- u. Coolness®-Trainer, Psychodramatiker, Traumapädagoge , erfahrene Fachkraft „No Blame Approach“ / Mobbingintervention.


Themenfeld: Kindeswohlgefährdung/Umgang mit sexualisierter Gewalt

Umgang mit Kindeswohlgefährdung mit Fokus auf sexualisierte Gewalt – Schutzkonzepte als Handlungsstrategie

Im Seminar werden Grundkenntnisse zu Kindeswohlgefährdung und sexualisierter Gewalt vermittelt. Das Handlungsrepertoire im professionellen Umgang mit sexualisiertem Verhalten von Kindern wird erweitert. Funktion und Gestaltung eines einrichtungsbezogenen Schutzkonzeptes werden vorgestellt.

Barbara Brune: Kinder-und Jugendlichenpsychotherapeutin, Traumatherapeutin, Leiterin der Ärztlichen Beratungsstelle gegen Vernachlässigung von Kindern e.V..

 


Themenfeld: Sexualpädagogik/Umgang mit sexualisierter Gewalt

Sexualpädagogik – Themen für Erzieher:innen?

In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit dem Thema „Sexuelle Aufklärung/ Sexuelle Bildung von Kindern und Jugendlichen“. Wir vermitteln Ihnen Grundlagen sexualpädagogischer Arbeit anhand praktischer Methoden vermittelt und zeigen Ihnen konkrete Handlungsmöglichkeiten für den beruflichen Alltag auf. Sexuelle und geschlechtliche Vielfalt beziehen wir dabei als Querschnittsthema an verschiedenen Stellen des Seminars immer wieder ein (u.a. im Rahmen von Übungen, Fallarbeit und anhand verschiedener Lernmaterialien). Sie als (angehende) pädagogische Fachkräfte erhalten Raum, um ihre eigene sexuelle Entwicklungsgeschichte in Kleingruppen und einem geschütztem Rahmen zu reflektieren. Außerdem erhalten Sie Anregungen zum Entwickeln einer angemessenen Sprache sowie die Möglichkeit Fallbeispiele aus der beruflichen Praxis zu besprechen. Elternarbeit zur Sexualerziehung ist ebenfalls Bestandteil des Seminars.

Vertiefung „Sexualisierte Gewalt“ oder „Geschlechtliche & sexuelle Vielfalt“

Bei Interesse können Sie wahlweise die folgenden Themen in einem zusätzlichen Seminarbaustein vertiefen:

  • Umgang mit sexualisierter Gewalt
  • Umgang mit geschlechtlicher und sexueller Vielfalt in der Kita

Inge Thömmes: Diplom-Sozialarbeiterin und Supervisorin, Sexualpädagogin bei Pro Familia Bielefeld.

Silke Sundermeier: Mitarbeiterin bei Pro Familia Hannover, ausgebildet als Sozialarbeiterin, Sexualpädagogin und systemische Beraterin

Ulrike Wehmeier: Diplom-Sozialarbeiterin, Mitarbeiterin im Wendepunkt Gütersloh, Beratungsstelle bei sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche.


Themenfeld: Sexualpädagogik/Menschen mit Behinderung

„Liebe, Freund:innenschaft, Partner:innenschaft und Sexualität“ Selbstbestimmung für Menschen mit Behinderung in elementaren Lebensbereichen

Liebe, Freund:innenschaft, Partner:innenschaft und Sexualität sind für viele Menschen wichtig für ein erfülltes Leben. Für Menschen mit Behinderung kann es bei der selbstbestimmten Gestaltung dieser Lebensbereiche einige Hindernisse geben. So kann es sein, dass sie wenige Möglichkeiten haben, Kontakte zu knüpfen. Ihre Privatsphäre kann durch Faktoren wie das Leben in einer Wohneinrichtung eingeschränkt sein.

Die Beratungsstelle LebensLust unterstützt Menschen mit Lernschwierigkeiten und Menschen mit Behinderung in diesen vielfältigen Lebensbereichen. Von unseren langjährigen Erfahrungen aus dieser Arbeit können auch Sie als (angehende) Erzieher:innen, Heilerziehungspfleger:innen und andere pädagogische Fachkräfte profitieren. Das Seminar bietet Ihnen Raum Ihre beruflichen und persönlichen Erfahrungen zu reflektieren. Ziel ist es Ihre professionelle Handlungssicherheit in diesen für alle Menschen sensiblen Lebensbereichen zu stärken.

Vertiefungsmöglichkeiten

Folgende spezifische Themenbausteine können auf Wunsch außerdem vertieft werden:

  • Sexuelle Selbstbestimmung in besonderen Wohnformen
  • Umgang mit sexualisierter Gewalt
  • geschlechtliche und sexuelle Vielfalt (LSBTIQ*)

Martina Kretschmer: Diplom-Pädagogin, Präventionsfachkraft gegen sexuelle Gewalt in der Behindertenhilfe, Systemische Beraterin, ReWiKs- Lotsin
Anna Schmitt: im Studium Erziehungswissenschaft, Soziologie B.A., in Ausbildung zu personzentrierter Beraterin (GwG), ReWiKs-Lotsin, ehemalige Gleichstellungsreferentin AStA Bielefeld, Ehrenamt pro familia e.V., Nightline Bielefeld e.V. und Fachschaft Erziehungswissenschaft Universität Bielefeld
Julian Beier: Sozialarbeiter B.A., Lehrbeauftragter FH Bielefeld

Themenfeld: Elternarbeit/Kommunikation

Elternarbeit – Wann und was ist wichtig?

Für Elternarbeit ist es wichtig, dass Erzieher_innen und pädagogische Fachkräfte eine gute Beziehung zu Eltern aufbauen. In dem entwicklungsorientierten Seminar erhalten die Teilnehmer_innen Impulse, wie sie gut in Kontakt mit Eltern kommen und dabei gleichzeitig Ihre Bedürfnisse und Grenzen wahren.

Wolfgang Bergmann: Autor, Referent und Trainer für Fachkräfte, ausgebildet von Jesper Juul und Maria Aarts. In Bielefeld führt er gemeinsam mit seiner Frau Britta Kolbe die Beratungspraxis leichtsinn e.V.


Themenfeld: Umgang mit Aggressionen

Umgang mit Aggressionen bei Menschen mit geistiger Behinderung

In praxisbezogener Fallarbeit üben wir die lösungs- und ressourcenorientierte Haltung und wagen den Perspektivwechsel, um neue Lösungsstrategien in Gewaltsituationen zu entwickeln.

Mareike Schaak: Leitung und Koordination der teilhabeorientierten Beratungsdienste (EUTB, FuD, Bielefelder Wohnschule) der Diakonischen Stiftung Ummeln, Leitung des Projektes WirkBe (Wirkungsorientierte Behindertenhilfe durch Selbstevaluation) (01/2019-12/2021), Heilpädagogin, Heilerziehungspflegerin.


Themenfeld: Konfliktbewältigung

Konflikte verstehen – Möglichkeiten und Methoden zur konstruktiven Begegnung mit Auseinandersetzungen

In diesem Seminar geht es um Möglichkeiten der Prävention, Intervention und Reflexion von Konfliktsituationen. Es trägt dazu bei, Konflikte in ihrer Motivation und Dynamik zu verstehen und die Handlungssicherheit der pädagogischen Fachkräfte zu stärken. Dabei ist die Auseinandersetzung mit dem Thema Konflikte vor allem eine Frage der eigenen wie auch der institutionellen Haltung. Im Mittelpunkt steht das Ziel einer konstruktiven Konfliktlösung ohne „Gewinner:innen und Verlierer:innen“.

Irene Leuters: Dipl.-Sozialpädagogin, Coach (DGfC), Traumafachberaterin (FVTP, DeGPT), Reitpädagogin (DKThR), Systemische Beraterin (asb), Fachkraft für die Arbeit mit jugendlichen Tätern und Täterinnen sexueller Gewalt (EREV).

 


Themenfeld: Umgang mit Trauer in der Kita

Kinder trauern anders – trauernde Kinder ressourcenorientiert begleiten

Auch die Kleinsten trauern oft ganz groß. Wenn ein geliebter Mensch oder ein Tier verstirbt oder lebensbedrohlich erkrankt, werden gerade junge Kinder aber häufig übersehen. Trauer kann sich in den unterschiedlichsten Kontexten Bahn brechen – und äußert sich auch in Wut, Angst und Vermeidung.  In der Auseinandersetzung mit den Themen Trauer, Tod und Sterben wollen wir Sie dazu befähigen, trauernde Kinder umsichtig und ressourcenorientiert zu begleiten. Dabei fließen unsere Erfahrungen aus der Tiergestützten Trauerbegleitung mit ein.

Wir beschäftigen uns im Seminar damit, wie junge Kinder Trauer zeigen. Auch wollen uns reflektiert mit Erwartungen von Erwachsenen bezüglich Kindertrauer auseinandersetzen. Gemeinsam erarbeiten wir, wie kindgerecht über diese Themen gesprochen und sie im KiTa-Alltag präventiv Berücksichtigung finden können. Nicht zuletzt geht es auch darum wie Sie trauernde Kinder in der KiTa im Akutfall lebensnah begleiten können. Dazu widmen wir uns u.a. tröstlichen (Trauer-)ritualen sowie den Nutzen verschiedener tier-/naturgestützter Ansätze für die Trauerarbeit. In einem geschützten Rahmen erhalten Sie Raum, um sich mit ihrer eigenen Biographie auseinanderzusetzen und Ihre eigene Haltung zu den Themen „Tod, Trauer und Sterben“ (weiter-) zu entwickeln.

Ein Teil der Selbsterfahrung wird an unserem Wirkungsort, dem Begegnungs- und Gnadenhof „Dorf Sentana“, stattfinden mit der Möglichkeit in direkten Kontakt mit unseren Tieren zu treten.

Monique Kluß: staatl. anerkannte Sozialpädagogin, Master of Arts Erziehungswissenschaften (Profil: Migrationspädagogik), Systemische Trauerbegleiterin für Kinder und Jugendliche (Trauerland Bremen), Mitarbeiterin beim Verein „Laika – Trost auf vier Pfoten“
Ingrid Littmann: staatl. anerkannte Erzieherin und Dipl. Sozialpädagogin, Trauerbegleiterin (Seelsorgeinstitut Bethel), Fachkraft für tiergestützte Therapie und Pädagogik (ISAAT zertifiziert), Mitbegründerin des Vereins „Laika – Trost auf vier Pfoten“, langjährige Erfahrung in der (tiergestützten) Trauerarbeit
Monika Kleinemas: staatlich anerkannte Erzieherin, BA und MA in Erziehungswissenschaft (Profil: Migrationspädagogik), Weiterbildung zur Fachkraft für tiergestützte Intervention (ISAAT zertifiziert), Mitarbeiterin beim Verein „Laika – Trost auf vier Pfoten“



Themenfeld: Partizipation für Menschen mit Behinderung stärken

Nichts über uns ohne uns! Partizipation ermöglichen für Menschen mit Behinderung – Wie kann es gelingen?

In diesem Seminar erweitern Sie Ihre Kompetenzen in Bezug auf die Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes in der beruflichen Praxis: Welche Chancen bietet es? Welche Herausforderungen bringt es mit sich? Was braucht es im Alltag auf den Wohngruppen oder in der Tagesstruktur/den Werkstätten, um Partizipation sowie die Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderung fest zu verankern?

Es geht sowohl darum, dass Sie als (angehende) Fachkraft der Eingliederungshilfe eine stimmige Haltung entwickeln als auch darum, konkrete Instrumente praktisch anzuwenden (z.B. ICF-basierte Hilfeplanung, Bedarfsermittlung mit BEI_NRW). Dabei soll auch beleuchtet werden, wie Barrieren abgebaut werden können und wo die Grenze zwischen dem Recht auf Selbstbestimmung und der Fürsorgepflicht verläuft.

Das Seminar lädt Sie dazu ein, ein Selbstverständnis zu entwickeln, welches Menschen mit Behinderung dazu befähigt selbstbestimmt zu handeln und somit ihren Alltag zu bereichern. Der Fokus liegt darauf, im Rahmen der vorgegebenen gesetzlichen und organisationalen Strukturen Ihre individuellen Handlungsspielräume in der Praxis auszuloten und zu erweitern.

Das Seminar kann als Einstieg/Vertiefung in das Thema Stärkung der Partizipation von Menschen mit Behinderung gebucht werden sowie um ein spezifisches Feld der Teilhabe anhand eines weiteren Bausteins wie z.B. zu „Liebe, Freundschaft, Sexualität“, „Erlebnispädagogik“ oder „Medienpädagogik“ ergänzt werden.

Mareike Schaak: Leitung und Koordination der teilhabeorientierten Beratungsdienste (EUTB, FuD, Bielefelder Wohnschule) der Diakonischen Stiftung Ummeln, Leitung des Projektes WirkBe (Wirkungsorientierte Behindertenhilfe durch Selbstevaluation) (01/2019-12/2021), Heilpädagogin, Heilerziehungspflegerin.


Themenfeld: Partizipation für Menschen mit Behinderung stärken

Erlebnispädagogik für Menschen mit Behinderung – Anleiten lernen

Der Erlebnispädagogische Ansatz bietet eine Vielfalt von handlungsorientierten Übungen zu den Themen Vertrauen, Wahrnehmung, Kooperation, Kommunikation, Problem- und Konfliktlösung. Hierdurch werden soziale und personale Schlüsselqualifikationen gestärkt, die nicht zuletzt im beruflichen Kontext stark nachgefragt werden.

In diesem Seminar erhalten Sie Gelegenheit verschiedene Methoden und Bausteine der Erlebnispädagogik sowie des systemischen und lösungsorientierten Ansatzes praktisch auszuprobieren bzw. zu durchlaufen. Darüber hinaus vertiefen Sie Ihr Wissen zu gruppendynamischen Prozessen und Reflexionsmethoden. Themen, die im Vordergrund stehen können hierbei z.B. Vertrauen, Selbstüberwindung, Grenzerfahrung, Konfliktbearbeitung u. Ä. sein und werden von der Gruppe selbst bestimmt.

Im Rahmen von Aktionen, Spiele, Übungen oder Reflexionseinheiten übernehmen Sie schließlich selbst die Rolle des:der Anleitenden und wenden das Gelernte auf Ihre beruflichen Arbeitsschwerpunkte, wie z.B. Wohngruppe, Werkstatt etc. an. Auf Wunsch können Sie auch selbst Spiele erfinden.

Das Besondere an diesem Seminar ist, die Übungen und Aktionen an die spezielle Zielgruppe der Menschen mit Behinderung anzupassen. Aufgrund des großen Spektrums von Behinderungen geschieht dies situativ mit Beispielen vor Ort, beispielsweise über einen angepassten Schwierigkeitsgrad, mit Hilfsmitteln oder anderen Modifikationen.Auf der einen Seite wird es darum gehen, Benachteiligungen auszugleichen bzw.  die Teilnahme am Erlebnis zu ermöglichen. Auf der anderen Seite Erlebnisse zu schaffen, die sich die Teilnehmenden selbst bisher nicht zugetraut haben bzw. ihnen von Anderen bisher nicht zugetraut wurden.

Sebastian Göhner: lösungsfokussierter Coach, Erlebnispädagoge & Hochseilgartentrainer. Unter anderem Mitarbeit in der ERCA Arbeitsgruppe „hochinklusiv“, in der experimentell erlebnis- und erfahrungspädagogische Übungen für Menschen mit Behinderung angepasst werden. Als Erlebnispädagoge arbeitet er freiberuflich in seinem Unternehmen teamsoulution aus Bielefeld. Er führt zahlreiche Outdoortrainings und erlebnispädagogische Angebote durch und verfolgt dabei einen lösungsorientierten Ansatz.

Das Gelände ist groß genug für jegliche Aktivitäten und bietet Rückzugsmöglichkeiten. Das Personal/Mitarbeiter/Angestellte waren stets freundlich.

Teilnehmende des Seminars "(An-)leiten in der pädagogischen Praxis", BiB Essen, April 2018

An den Anfang der Seite